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From ArtHist.net and Zentralinstitut für Kunstgeschichte:

Die ‘allgemeine Erwartung besserer künstlerischer Zustände’:

Relevanz und Rezeption von Anton Raphael Mengs

Online and in-person, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Munich, 28 January 2026

Organized by Steffi Roettgen and Ulrich Pfisterer

Anton Raphael Mengs, Self-Portrait, 1773, oil on panel 28 × 22 inches (Munich: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek).

Dem steilen Aufstieg von Anton Raphael Mengs (1728–1779) zu einem der, wenn nicht dem berühmtesten Maler Europas ab der Mitte des 18. Jahrhunderts entsprach der nicht minder steile Absturz in der allgemeinen Wertschätzung bereits wenige Jahre nach seinem Tod. Das Kolloquium untersucht die Faktoren, die sowohl die Relevanz als auch die wechselhafte Rezeption von Mengs zu verstehen helfen. Für eine differenzierte Einschätzung scheint es dabei wichtig, deutlicher als bislang geschehen zwischen den Wirkungsbereichen von Ästhetik, Antike(nrezeption), Akademie und Kunsttheorie zu unterscheiden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird parallel via Zoom übertragen. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten. Das Mitschneiden der Veranstaltung oder von Teilen der Veranstaltung sowie Screenshots sind nicht gestattet. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie diese Nutzungsbedingung.

Konzeption
Steffi Roettgen (LMU München)
Ulrich Pfisterer (Zentralinstitut für Kunstgeschichte)

p r o g r a m m

14.00  Ulrich Pfisterer (ZI) — Begrüßung und Einführung

14.15  Session 1
Moderation: Steffi Roettgen (LMU München)
• Gernot Mayer (Universität Wien) — Auf der Jagd nach Mengs: Die Rezeption von Anton Raphael Mengs im Spiegel transnationaler Netzwerke
• Susanne Adina Meyer (Università di Macerata) — Zwischen Malerei und Philosophie: Anton Raphael Mengs im Spiegel römischer Kunstzeitschriften des 18. Jahrhunderts
• Andrés Úbeda de los Cobos (Museo del Prado, Madrid) — Mengsianus Methodus, or the Limits of a Strict System of Thought

15.45  Kaffee

16.15  Session 2
Moderation: Hubertus Kohle (LMU München)
• Susanne Müller-Bechtel (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) — Antike – Rezeption – Modell: Anton Raphael Mengs’ Studien des menschlichen Körpers
• Roland Kanz (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) — Casanova als Mengs-Adept
• Steffi Roettgen (LMU München) — ‘Ikonen‘ mit Verfallsdatum: Zum Einfluss der Kopien auf Mengs’ Nachruhm

17.45  Pause

18.00  Session 3
Moderation: Ulrich Pfisterer (ZI)
• Tilman Schreiber (Friedrich-Schiller-Universität Jena) — Anton Raphael Mengs als ‘(Neo)Klassizist’: Überlegungen aus heuristischer Perspektive
• Michael Thimann (Georg-August-Universität Göttingen) — Der kalte Weg: Mengs unter den Romantikern

19.00  Abschlussdiskussion