Online Workshop | The Power of Imagination
From ArtHist.net:
Die Kraft der Einbildung: Physiologie, Ästhetik, Medien
Online, 8–9 July 2021
Registration due by 6 July 2021
Die Einbildungskraft steht am Kreuzungspunkt der Problemlinien, die in der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« nachgezeichnet werden. Zum einen reguliert sie als menschliches Vermögen die Vermittlungen zwischen sinnlicher Wahrnehmung und begrifflichen Vorstellungen, zum anderen ist sie als ausgezeichnete Kraft des Menschen selbst Gegenstand unterschiedlicher, ja widersprüchlicher Konzeptualisierungen. Der Workshop diskutiert historische und gegenwärtige Modelle der Einbildungskraft, um ihre je unterschiedlich gefassten Fähigkeiten und Leistungen, aber auch ihre Grenzen und immer wieder besprochenen Gefahren zu beschreiben. Entwirft man sie als somatische Disposition oder pathologische Abweichung, als regelhaften kognitiven Prozess oder Effekt numinoser Einflüsse, als Reproduktion von Wahrgenommenem oder kreatives Potential?
Kontakt und weitere Informationen:
DFG-Kolleg-Forschungsgruppe “Imaginarien der Kraft”
Gorch-Fock-Wall 3, 1. Stock (links)
20354 Hamburg
Email: imaginarien.der.kraft@uni-hamburg.de
D O N N E R S T A G , 8 J U L I 2 0 2 1
15.00 Begrüßung, Frank Fehrenbach, Cornelia Zumbusch
15.30 Claudia Swan (St. Louis), Shells, Ebony, and the Dutch Colonial Imaginary
16.15 Rüdiger Campe (New Haven), Vorstellungskraft und Einbildungskraft. Leibniz’ vis repraesentativa und die ästhetischen Folgen
Moderation: Dominik Hünniger
17.00 Pause
17.30 Birgit Recki (Hamburg), Synthesis als bildgebendes Verfahren. Kant über Funktionen und Formen der Einbildungskraft
18.15 Rahel Villinger (Basel), ‘…wir können alles dieses aus der bildenden Kraft herleiten’. Kant und die Einbildungskraft der Tiere
Moderation: Adrian Renner
F R E I T A G , 9 J U L I 2 0 2 1
15.00 Öffnung des Konferenzraums
15.15 Daniel Irrgang (Berlin), Siegfried Zielinski (Saas-Fee), Die neue Einbildungskraft bei Vilém Flusser
16.00 Thomas Jacobsen (Hamburg), Träume, Wünsche, Fantasien … und divergentes Denken
Moderation: Lutz Hengst
17.15 David Freedberg (New York), VR, AR and Einbildungskraft
Lorraine Daston (Berlin): Respondenz
Moderation: Frank Fehrenbach
18.15 Schlussdiskussion
Call for Articles | The Eighteenth Century in Comics and Graphic Novels
From ArtHist.net:
Die Aufklärung und das 18. Jh. in Comic und Graphic Novel
The Enlightenment and the 18th Century in Comics and Graphic Novels
Special Issue of Jahrbuch Der OGE 18
Jahrbuch Der Österreichischen Gesellschaft Zur Erforschung Des Achtzehnten Jahrhunderts 2022
Proposals due by 31 July 2021; completed articles will be due 31 December 2021
Anlässlich ihres 40-Jahr-Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums—verglichen etwa mit Computerspielen—bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Vorliegende Arbeiten (wie C. Gundermanns Jenseits von Asterix, 2007) haben einerseits einen fachdidaktischen Schwerpunkt auf Aspekte der Vermittlung, andererseits keinen definierten Fokus auf das 18. Jahrhundert. — Dieses ist aber in mehrfacher Hinsicht interessant: Graphic Novels (etwa zu Voltaire) können Ideen der Aufklärung recht präzise auf den Punkt bringen; manche historisierenden Donald Duck-Darstellungen (etwa jene von Erika Fuchs) spiegeln dagegen durchaus tieferes Verständnis der deutschen Klassik. Dennoch hat sich bislang niemand diesem Thema wissenschaftlich angenähert. Die OGE18 will das mit ihrem Jubiläumsjahrbuch nun ändern.
Gesucht werden wissenschaftliche Aufsätze (im Umfang von rund 40.000 bis 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen), die die Verhandlung von Motiven, Figuren, Ereignissen und Ideen des ‚langen‘ 18. Jahrhunderts in Comics oder Graphic Novels kritisch diskutieren. Aufsätze können in deutscher, englischer oder französischer Sprache eingereicht werden. Abgabetermin ist der 31. Dezember 2021. Die Beiträge werden einem Peer-Review-Verfahren unterzogen. Bei Interesse senden Sie bitte bis spätestens 31. Juli 2021 eine knappe Skizze Ihres Beitrags an die Herausgeber_innen Thomas Assinger (thomas.assinger@sbg.ac.at), Elisabeth Lobenwein (elisabeth.lobenwein@aau.at) und Thomas Wallnig (thomas.wallnig@univie.ac.at).
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